Zur Sicherheit von Erdgas-Fahrzeugen
Zürich, 19.09.2016
Die Schweizer Erdgaswirtschaft hat in Absprache mit den Tankstellenbetreibern eine Lagebeurteilung vorgenommen. Die Erdgas/Biogas-Tankstellen in der Schweiz funktionieren technisch zuverlässig und ordnungsgemäss. Im Moment läuft bei VW eine Rückrufaktion von Erdgasfahrzeugen; betroffen sind die Modelle Caddy, Passat und Touran der Jahrgänge 2006 bis 2010. Dabei geht es um den vorsorglichen Eintausch von Druckflaschen, damit der Korrosionsschutz sicher gestellt ist.
Die Fahrer der von der Rückrufaktion von VW betroffenen Fahrzeuge sind aufgefordert, ihre Fahrzeuge in die Garage zu bringen, damit die Gasflaschen ausgetauscht, mindestens aber die Druckventile geschlossen werden können. Nur so ist die Sicherheit dieser Fahrzeuge gewährleistet.
Erdgas-Autos sind so sicher wie mit Benzin und Diesel betriebene Fahrzeuge. Insbesondere die Tanks gehören zu den sichersten Komponenten am Fahrzeug und unterliegen einer speziellen Typenprüfung für den Strasseneinsatz. Die Tanks in einem Erdgasfahrzeug halten ein Mehrfaches des vorgeschriebenen Betriebsdruckes von 200 bar aus. In der Schweiz ist es vorgeschrieben, dass in einem Fahrzeug die gesamte Erdgasanlage alle zwei Jahre durch eine zertifizierte Fachperson überprüft werden muss. Dies wird in einem obligatorischen Wartungsdokument im Fahrzeug dokumentiert.
Die Treibstofftanks sind mit Sicherheitselementen gegen Überdruck und gegen Feuer geschützt. Bei solchen Ereignissen wird das Erdgas kontrolliert abgelassen. Bei einem Crash ist der Tank, der aus Stahl gefertigt ist, das stabilste Element des Fahrzeugs. Ein NCAP-Crashtest (European New Car Assessment Programme) des TCS und des ADAC am Beispiel eines Opel Zafira hat gezeigt, dass erdgasbetriebene Fahrzeuge sehr sicher sind.
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