Das 2012 erbaute Mehrfamilienhaus mit Minergie-Zertifikat ist nicht nur energetisch ein Vorbild, auch der Ausbaustandard der neun Wohnungen erfüllt hohe Ansprüche. Willi Rutz, ein ehemaliger Inhaber einer Plattenlegerfirma, weiss aufgrund jahrzehntelanger Erfahrungen genau, was Mieter und Eigentümer am meisten schätzen. Als Bauherr konnte er sein persönliches Verständnis für hochwertige Qualität umsetzen. Das bedeutet nicht Luxus, sondern eine auf die Bewohnerinnen und Bewohner ausgerichtete, einfache und flexible Architektur sowie langlebige und wartungsfreundliche Materialien. Zudem müssen die Mieten bezahlbar sein. Als positiven Nebeneffekt gibt es praktisch keine Mieterwechsel.
Eine moderne Energieversorgung vervollständigt das Gebäude: Der Bauherr entschied sich für eine WKK-Anlage, kombiniert mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe. Den Strom für die Wärmepumpe liefert die WKK-Anlage, die während ca. 1300 Stunden pro Jahr rund 6700 kWh Strom erzeugt. Somit deckt der selbst erzeugte Strom über 90 Prozent des gesamten Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser. Trotz kurzen Laufzeiten ist der Einsatz von WKK-Anlagen dann sinnvoll, wenn sie mit Wärmepumpen kombiniert werden. Fazit: Das Mehrfamilienhaus in Hüttwilen ist ein gelungenes Bauwerk mit Vorbildfunktion.
Objektdaten | |
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Energiebezugsfläche | 758 m² |
Wärmebedarf Heizwärme | 24 500 kWh (WKK: 22 %) |
Wärmebedarf Warmwasser | 17 500 kWh (WKK: 78 %) |
Wärme-Kraft-Kopplung |
5,0 kW elektrisch 14,5 kW thermisch |
BHKW-Energieerzeugung |
Strom: 6650 kWh; Wärme: 19 040 kWh |
Sole-Wasser-Wärmepumpe | 15 kW, COP 4,0 |
Energieträger | Erdgas, Erdwärme |
Die Baugenossenschaft Rotach bietet in der Neubausiedlung Huebacher in Rümlang hochwertigen Wohnraum für Familien an. Für ihre Wärmebereitstellung bezieht die Siedlung 100 Prozent zertifiziertes Biogas und wurde 2015 mit dem Prix Naturmade ausgezeichnet.
Das Mini-BHKW EC Power mit einer Leistung von 15 kW respektive 30 kW erwies sich als geeigneter Ersatz mit geringerem Wartungsbedarf.
Im Zentrum von Triesen versorgt ein 800 Meter langes Nahwärmeversorgungsnetz ein Konglomerat von Gebäuden mit thermischer Energie.
Die neue Heizanlage besteht aus einem BHKW, das die Grundlast abdeckt, sowie einer Gasheizung für die Spitzenabdeckung.
In drei Etappen konnte der Energieverbrauch um 50 Prozent und der CO2-Ausstoss um über 60 Prozent gesenkt werden.
Im Doppel-Einfamilienhaus in Windisch, Kanton Aargau, liefert ein Mini-BHKW mit einer thermischen Leistung von 14 kW genügend Wärme und Warmwasser.
Die Sanierung eines 60 Jahre alten Gebäudes nach Standard Minergie-P-Eco ist anspruchsvoll. Neben einer hochwertigen und luftdichten Gebäudehülle muss auch die Haustechnik höchste Anforderungen erfüllen.
Das BHKW erzeugt, mit einer elektrischen Leistung von 6 – 15 kW, im Winter den Strom für die Verkaufsläden und Wohnungen.
Eine moderne Energieversorgung vervollständigt das Gebäude: Der Bauherr entschied sich für eine WKK-Anlage, kombiniert mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe.