Im Zentrum von Triesen versorgt ein 800 Meter langes Nahwärmeversorgungsnetz ein Konglomerat von Gebäuden mit thermischer Energie. Nach über 20 Betriebsjahren wurde die Heizzentrale 2013/2014 komplett erneuert. Für die Liechtensteinische Gasversorgung (LGV), Eigentümerin und Betreiberin der Anlage, war der Eins-zu-eins-Ersatz aber kein Thema. Die runderneuerte Heizzentrale sollte die europäische Richtlinie 2012/27/EU erfüllen, die einen Gesamtwirkungsgrad bei WKK-Anlagen von über 90 Prozent vorschreibt.
Die neue Heizzentrale wurde mit zwei BHKW in Kombination mit zwei Wärmepumpen sowie einer Gasbrennwertheizung zur Spitzenabdeckung und einer Ölheizung für den Notfall ausgestattet. Die Wärmepumpen nutzen die Strahlungswärme der BHKW-Verbrennungsmotoren, um die Rücklauftemperatur des Nahwärmenetzes auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben. Das reduziert den Energieaufwand zusätzlich. Um die Energieeffizienz weiter zu steigern, wird auch aus dem Abgas mittels Rekuperatoren Wärme zurückgewonnen. Der Gesamtwirkungsgrad erhöht sich auf bis zu 95 Prozent.
Objektdaten | ||
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Nahwärmenetz | 800 m | |
Wärmebedarf Heizung + Warmwasser | 3000 MWh | 10 Kunden bzw. Übergabestationen |
Stromerzeugung BHKW | 1520 MWh | Eigenbedarf und Einspeisung |
Wärmeerzeugung BHKW | 2340 MWh | 500 Stunden pro Jahr je BHKW |
Wärmeerzeugung Wärmepumpe | 180 MWh | |
Wärmeerzeugung Gasheizung | 630 MWh | Spitzenabdeckung |
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Das Mini-BHKW EC Power mit einer Leistung von 15 kW respektive 30 kW erwies sich als geeigneter Ersatz mit geringerem Wartungsbedarf.
Im Zentrum von Triesen versorgt ein 800 Meter langes Nahwärmeversorgungsnetz ein Konglomerat von Gebäuden mit thermischer Energie.
Die neue Heizanlage besteht aus einem BHKW, das die Grundlast abdeckt, sowie einer Gasheizung für die Spitzenabdeckung.
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Eine moderne Energieversorgung vervollständigt das Gebäude: Der Bauherr entschied sich für eine WKK-Anlage, kombiniert mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe.