Die Härterei Gerster AG ist spezialisiert auf die Wärmebehandlung von Bauteilen und ein wichtiger Zulieferer der Luftfahrt, Medizintechnik, aber auch für den Grossmaschinenbau und vielen weiteren Industrien.
Für die Bearbeitung von grossen, schweren Bauteilen ist das Flammhärten die wirtschaftlichste Vorgehensweise. Prozessbedingt ist beim Flammhärten Erdgas der Energieträger der Wahl.
Schon seit den Anfängen der Firma im Jahr 1950 ist Gas deshalb eine der zentralen Energiequellen des Unternehmens. Eine leistungsfähige Gasversorgung war ausschlaggebend bei der Standortwahl in Egerkingen und erweist sich 75 Jahre später als weitsichtige Entscheidung.
Erdgas ist prozessbedingt eine der primären Energiequellen für die vielen Ofenanlagen, welche ab 2003 schrittweise beschafft wurden. Die Härterei Gerster AG nutzt Erdgas zudem zu Spitzenlastzeiten für die Komfortwärme, wenn die zur Verfügung stehende Abwärme-Energie der Produktionsanlagen nicht ausreicht. Die Abwärme-Energie stammt aus den Kühlwasser-Kreisläufen (genutzt mit einer Wärmepumpe) sowie der heissen Abluft von Härteöfen und Druckluftkompressoren.
Durch verschiedenste Massnahmen im Bereich der Energieoptimierung in Zusammenarbeit mit der EnAW (Energieagentur der Wirtschaft) konnte der CO2-Ausstoss reduziert werden. Die Härterei Gerster AG ist von der CO2-Abgabe befreit.