Der Wechsel vom Stadtgas, das früher in städtischen Werken produziert wurde, zum Erdgas war ein Meilenstein. Mit den erneuerbaren Gasen zeichnet sich eine weitere Innovation ab, die für die Energieversorgung von morgen eine wichtige Rolle spielen kann.
In Power-to-Gas-Anlagen wird überschüssig produzierter Strom aus Sonne oder Wind in erneuerbares Gas umgewandelt, das in grösseren Mengen im Gasnetz gespeichert werden kann. Denn im Unterschied zum Stromnetz kann das Gasnetz Energie nicht nur transportieren, sondern auch kurzfristig speichern. Für eine saisonale Speicherung von Strom als Gas braucht es grössere Speicher, die in Europa in grosser Menge verfügbar sind. In der Schweiz bestehen Projekte für Gasspeicher. So steht die Energie dann zur Verfügung, wann sie tatsächlich gebraucht wird.
Erdgas und erneuerbare Gase, zu denen auch Biogas gehört, können einen bedeutenden Beitrag für die Energiezukunft leisten. Voraussetzung dafür ist die intelligente Nutzung der Gasinfrastruktur und eine optimale Verknüpfung mit dem Stromnetz (Sektorkopplung).
Die Schweizer Gaswirtschaft hat sich das Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2030 den Anteil der erneuerbaren Gase im gasversorgten Wärmemarkt auf 30 Prozent zu steigern. (Video)
Erneuerbare Gase: Wie funktioniert das? (Video)
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