Im Projekt Smartcat wurde ein neues Konzept für einen kontinuierlich arbeitenden Methanisierungsreaktor entwickelt, der für die direkte Methanisierung von Biogas eingesetzt wird. Durch dieses Verfahren lässt sich die Methanausbeute verdoppeln. Die Forscher sprechen deshalb von einem «Biogas-Upgrade».
Aus vergorener Biomasse gewonnenes Methan enthält einen CO2-Anteil von bis zu 60 Prozent. Dadurch muss das Methan zuerst aufbereitet werden, um es als Biogas nutzen respektive ins Netz einspeisen zu können. Nach herkömmlicher Methode werden das CO2, aber auch Feuchtigkeit und Schwefelverbindungen mittels chemischer oder physikalischer Methoden abgetrennt.
Das im biogenen Methan enthaltene CO2 lässt sich in Power-to-Gas-Anwendungen jedoch auch nutzen. Der neu entwickelte Methanisierungsreaktor für Biogasanlagen optimiert die klassische Biogasaufbereitung. Das Prinzip dabei: Das im Biogas enthaltene CO2 wird nicht mehr entfernt, sondern selber zu hochwertigem Methan aufbereitet und ins Gasnetz eingespeist. Der für die Methanisierung notwendige erneuerbare Wasserstoff wird mittels Elektrolyse erzeugt.
Durch dieses Verfahren lässt sich die Methanausbeute verdoppeln und die nicht erwünschte Feuchtigkeit aus dem Biogas entfernen. Die Forscher sprechen von einem «Biogas-Upgrade». Des Weiteren wird ein Ansatz verfolgt, der die dafür benötigten Katalysatoren schwefelresistent macht. Die Grundlagen für dieses Konzept hat die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammen mit der Empa erarbeitet. Dabei wurde ein 1-kW-Reaktor entwickelt und erprobt. Die Resultate werden für den Bau eines neuartigen Methanisierungsreaktors genutzt.
Das Verfahren kann auch in Anlagen angewendet werden, die grössere Mengen von CO2 ausstossen, beispielsweise in der Stahl- und Zementindustrie, Kläranlagen oder fossil-thermischen Kraftwerken. Sofern eine ausreichende erneuerbare Wasserstoffversorgung sichergestellt werden kann, lässt sich dieses CO2 in hochwertiges Methan umwandeln.
Die Schweizer Gaswirtschaft unterstützt das Ziel des Bundesrates, bis 2050 eine klimaneutrale Energieversorgung zu erreichen. Sie hat bereits in den letzten Jahren einen erheblichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen geleistet.
Die K3 Immobilien AG und die werke versorgung wallisellen ag können mit Stolz sagen, dass sie die ertragsreichste Fassaden-Solaranlage Europas in Betrieb genommen haben. Zusammen mit einem biogasbetriebenen Blockheizkraftwerk versorgt sich der neue Gewerbepark in Wallisellen ZH zum grössten Teil selbst mit Strom.
Damit die Produktion und Einspeisung von Biogas auch für kleinere landwirtschaftliche Betriebe wirtschaftlich interessant ist, braucht es kostengünstige und leicht ans Gasnetz anschliessbare Vergäranlagen. Die Schweizer Gaswirtschaft unterstützt die Entwicklung der entsprechenden Technologie.
Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen (WKK) können in der Schweiz einen bedeutenden Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten, da sie nicht nur Strom, sondern auch Wärme produzieren. Eine neu entwickelte Stirlingmaschine bildet das Herzstück einer solchen Strom erzeugenden Heizung.
Ein für die Energieversorgung zukunftsweisendes Projekt ist das Hybridwerk der Regio Energie Solothurn. Im Gebiet Aarmatt der Solothurner Gemeinde Zuchwil kommen die Netze für Strom, Gas und Fernwärme zusammen. Diese Ausgangslage nutzt der Energieversorger für ein neuartiges Energiesystem, das alle drei Energieträger verbindet.
Eine Demonstrationsanlage der HSR Hochschule für Technik Rapperswil hat gezeigt, dass es möglich ist, erneuerbaren Strom für die Produktion von Treibstoff zu nutzen. Nun haben die Forscher eine neue, noch leistungsfähigere Power-to-Gas-Anlage gebaut.
Aus Biomasse gewonnenes Roh-Biogas enthält neben biogenem Methan bis zu 40 Prozent CO2. Deshalb muss das Biogas zuerst aufbereitet werden, bevor es ins Netz eingespeist werden kann. Das im Roh-Biogas enthaltene CO2 lässt sich mit Hilfe der Power-to-Gas-Technologie jedoch auch nutzen.
Im Projekt Smartcat wurde ein neues Konzept für einen kontinuierlich arbeitenden Methanisierungsreaktor entwickelt, der für die direkte Methanisierung von Biogas eingesetzt wird. Durch dieses Verfahren lässt sich die Methanausbeute verdoppeln. Die Forscher sprechen deshalb von einem «Biogas-Upgrade».
Verflüssigtes Erdgas wird schon heute in einigen europäischen Ländern als Treibstoff für Schiffe und schwere Nutzfahrzeuge erfolgreich genutzt. Der umweltschonende Gasantrieb soll auch für Schweizer Binnenschiffe möglich werden. In einem von der Gaswirtschaft unterstützten Projekt wird ein Kursschiff auf dem Luganersee testweise umgerüstet.
Nachhaltige Mobilität heisst, den Verbrauch fossiler Energieträger wie auch den CO2-Ausstoss massiv zu senken. Mit der Demonstrationsplattform «move» zeigt die Empa, wie erneuerbare Elektrizität in CO2-arme und speicherbare Energieträger wie Wasserstoff oder Methan umgewandelt und als Treibstoff genutzt werden kann.
Die K3 Immobilien AG und die werke versorgung wallisellen ag können mit Stolz sagen, dass sie die ertragsreichste Fassaden-Solaranlage Europas in Betrieb genommen haben. Zusammen mit einem biogasbetriebenen Blockheizkraftwerk versorgt sich der neue Gewerbepark in Wallisellen ZH zum grössten Teil selbst mit Strom.