Verflüssigtes Erdgas wird schon heute in einigen europäischen Ländern als Treibstoff für Schiffe und schwere Nutzfahrzeuge erfolgreich genutzt. Der umweltschonende Gasantrieb soll auch für Schweizer Binnenschiffe möglich werden. In einem von der Gaswirtschaft unterstützten Projekt wird ein Kursschiff auf dem Luganersee testweise umgerüstet.
Auf dem europäischen Markt ist verflüssigtes Erdgas (Liquified Natural Gas, LNG) als umweltschonender Treibstoff anerkannt, da er wesentlich dazu beiträgt, im Verkehr anfallende Schadstoffe und Treibhausgasemissionen zu reduzieren. So kommt LNG bei Schiffen und schweren Nutzfahrzeugen zum Einsatz. Die EU treibt den grenzüberschreitenden Ausbau einer LNG-Tankstelleninfrastruktur voran. Diese soll dazu beitragen, die Klimaschutzziele zu erreichen.
Auch für die Schweizer Binnenschifffahrt wird LNG als Treibstoff zunehmend interessant, zumal auf dem Rhein die entsprechenden Regularien für die Betankung von LNG-betriebenen Schiffen verabschiedet worden sind. Im Weiteren ist LNG neu auf die Liste möglicher Treibstoffe in die Schiffbauverordnung und in die Ausführungsbestimmungen aufgenommen worden.
Wie der Gasantrieb auch für Schweizer Binnenschiffe ermöglicht werden kann, untersucht ein von der Schweizer Gaswirtschaft unterstütztes Projekt. Dabei soll aufgezeigt werden, wie Motorschiffe auf den Gasbetrieb umgerüstet werden können. Insbesondere stehen Fragen im Vordergrund, welche die technische und wirtschaftliche Machbarkeit betreffen und welche Emissionsreduktionen möglich sind. Zu diesem Zweck wird ein Diesel betriebenes Kursschiff auf dem Luganersee zu Testzwecken so umgerüstet, dass der Motor auch mit Erdgas läuft. Für die Projektentwicklung ist das Unternehmen Worldenergy SA zusammen mit der Firma Shiptech AG verantwortlich. Das Vorhaben wird mit der Società Navigazione del Lago di Lugano realisiert.
Die Schweizer Gaswirtschaft unterstützt das Ziel des Bundesrates, bis 2050 eine klimaneutrale Energieversorgung zu erreichen. Sie hat bereits in den letzten Jahren einen erheblichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen geleistet.
Die K3 Immobilien AG und die werke versorgung wallisellen ag können mit Stolz sagen, dass sie die ertragsreichste Fassaden-Solaranlage Europas in Betrieb genommen haben. Zusammen mit einem biogasbetriebenen Blockheizkraftwerk versorgt sich der neue Gewerbepark in Wallisellen ZH zum grössten Teil selbst mit Strom.
Damit die Produktion und Einspeisung von Biogas auch für kleinere landwirtschaftliche Betriebe wirtschaftlich interessant ist, braucht es kostengünstige und leicht ans Gasnetz anschliessbare Vergäranlagen. Die Schweizer Gaswirtschaft unterstützt die Entwicklung der entsprechenden Technologie.
Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen (WKK) können in der Schweiz einen bedeutenden Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten, da sie nicht nur Strom, sondern auch Wärme produzieren. Eine neu entwickelte Stirlingmaschine bildet das Herzstück einer solchen Strom erzeugenden Heizung.
Ein für die Energieversorgung zukunftsweisendes Projekt ist das Hybridwerk der Regio Energie Solothurn. Im Gebiet Aarmatt der Solothurner Gemeinde Zuchwil kommen die Netze für Strom, Gas und Fernwärme zusammen. Diese Ausgangslage nutzt der Energieversorger für ein neuartiges Energiesystem, das alle drei Energieträger verbindet.
Eine Demonstrationsanlage der HSR Hochschule für Technik Rapperswil hat gezeigt, dass es möglich ist, erneuerbaren Strom für die Produktion von Treibstoff zu nutzen. Nun haben die Forscher eine neue, noch leistungsfähigere Power-to-Gas-Anlage gebaut.
Aus Biomasse gewonnenes Roh-Biogas enthält neben biogenem Methan bis zu 40 Prozent CO2. Deshalb muss das Biogas zuerst aufbereitet werden, bevor es ins Netz eingespeist werden kann. Das im Roh-Biogas enthaltene CO2 lässt sich mit Hilfe der Power-to-Gas-Technologie jedoch auch nutzen.
Im Projekt Smartcat wurde ein neues Konzept für einen kontinuierlich arbeitenden Methanisierungsreaktor entwickelt, der für die direkte Methanisierung von Biogas eingesetzt wird. Durch dieses Verfahren lässt sich die Methanausbeute verdoppeln. Die Forscher sprechen deshalb von einem «Biogas-Upgrade».
Verflüssigtes Erdgas wird schon heute in einigen europäischen Ländern als Treibstoff für Schiffe und schwere Nutzfahrzeuge erfolgreich genutzt. Der umweltschonende Gasantrieb soll auch für Schweizer Binnenschiffe möglich werden. In einem von der Gaswirtschaft unterstützten Projekt wird ein Kursschiff auf dem Luganersee testweise umgerüstet.
Nachhaltige Mobilität heisst, den Verbrauch fossiler Energieträger wie auch den CO2-Ausstoss massiv zu senken. Mit der Demonstrationsplattform «move» zeigt die Empa, wie erneuerbare Elektrizität in CO2-arme und speicherbare Energieträger wie Wasserstoff oder Methan umgewandelt und als Treibstoff genutzt werden kann.
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