Gazenergie

Empa arbeitet an der Zukunft der Gasmobilität

Zürich, 25.06.2018

Vor zwei Jahren eröffnete die Empa in Dübendorf unter dem Namen «move» eine Demonstrationsanlage, um Wege aufzuzeigen, die Mobilität auf erneuerbare Energie umzustellen. Nun konnte die erste Projektphase erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei stand eine Anlage zur Herstellung und Betankung von Wasserstoff im Zentrum, zusammen mit den entsprechenden Fahrzeugen, unter anderem einem Lieferwagen, der mit einem Erdgas/Biogas-Wasserstoffgemisch betrieben wurde. Nun geht «move» in die nächste Runde: Dabei steht die Umwandlung von Wasserstoff und CO2 in synthetisches Methan für den Betrieb von Gasfahrzeugen im Mittelpunkt.

«Move» zeigt exemplarisch auf, wie Stromüberschüsse im Sommerhalbjahr in die Mobilität transferiert und als Ersatz von fossilen Treibstoffen genutzt werden können. So kann die temporär überschüssige Elektrizität tagsüber in einer Batterie gespeichert werden, um in der Nacht Elektrofahrzeuge zu laden. Oder sie wird zur Erzeugung von Wasserstoff genutzt. Der Wasserstoff wird verdichtet und kann über eine Wasserstofftankstelle entweder direkt in Brennstoffzellenfahrzeugen genutzt werden oder als Beimischung zum Biogas in Gasfahrzeugen. Der Vorteil dabei: Das synthetisches hergestellte Methan kann im bestehenden Erdgasnetz gespeichert werden; es braucht somit keine neue (und teure) Infrastruktur, um umweltfreundlich Auto zu fahren.

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