In allen westeuropäischen Staaten steht die Elektrifizierung zuoberst auf der energiepolitischen Traktandenliste. Unsere Nachbarländer werden also längerfristig alle mit derselben Problematik konfrontiert sein: hohe Stromproduktion im Sommer, Mangellagen im Winter. Dies wird dazu führen, dass es im Winter zu Versorgungsengpässen kommt und die Stabilität des Stromnetzes gefährdet ist. Die Versorgungssicherheit kann nur gewährleistet werden, wenn das Energiesystem nicht einseitig auf einen Energieträger ausgerichtet ist und grosse Flexibilität aufweist. Die Schweizer Gasinfrastruktur kann hier entscheidend unterstützen, indem sie Stromüberschüsse aufnimmt und bei Bedarf wieder zur Verfügung stellt. Dies ist aber nur möglich, sofern sie wie bisher laufend unterhalten und neuen Anforderungen (Ausbau der Speicherkapazitäten) angepasst wird.
Alle erneuerbaren Energien und deren Infrastrukturen bilden gemeinsam die Basis der Energiezukunft.
Nur mit Wasserstoff können die Klimaziele der Schweiz effizient erreicht werden.
Gas ist Baustein einer effizienten Wärmewende, nicht nur kurzfristig, sondern auch mittel- und langfristig.
Die Gasversorgung wird bis 2050 komplett CO2-neutral und unterstützt damit auch in der Industrie das Erreichen der Klimaneutralität.